Ich, zwischen dem 2. und 9. Juni 2001

Für die Ausstellung „Argentinier im Spiegel/Argentinos en el Espejo“, 2001 von der Argentinischen Botschaft und dem Goethe Institut konzipiert, habe ich Abdrücke meines Körpers in Asphalt gegossen und in einer Vitrine wie Fundstücke vergangener Zeiten ausgestellt.

Dieses Verfahren beanspruchte eine ganze Woche. Wer war ich während dieser Zeit? Wer bin ich jetzt? Wer war ich, als ich noch in Argentinien lebte? Wer war ich während der Zeit der letzten Militärdiktatur, der Zeit meiner Jugend in Argentinien? Was bleibt von der kulturellen Identität, wenn die Muttersprache –im Alltag- verloren gegangen ist, oder wenn eine ganze Generation verschwunden bleibt?

Alle diese Fragen liegen der Arbeit zu Grunde.